Sigmund Freuds Theorie der psychosexuellen Entwicklung beschreibt die menschliche Entwicklung in fünf Phasen, die von der Geburt bis zur Adoleszenz reichen. Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass unbewusste Triebe, insbesondere der Sexualtrieb, das menschliche Verhalten maßgeblich beeinflussen. Freud postuliert einen psychischen Apparat bestehend aus Es, Ich und Über-Ich, der die Persönlichkeitsentwicklung steuert. Das Phasenmodell umfasst die orale, anale, phallische Phase nach Freud, Latenzphase und genitale Phase Freud, wobei jede Phase spezifische erogene Zonen und Entwicklungsaufgaben hat. Trotz ihrer Bedeutung für die Psychologie steht Freuds Theorie auch in der Kritik an der Psychoanalyse, insbesondere wegen ihrer Fokussierung auf männliche Entwicklung und der Annahme universeller Triebunterdrückung.
• Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud erklärt die Persönlichkeitsbildung durch fünf aufeinanderfolgende Phasen.
• Zentral ist die Idee, dass unbewusste sexuelle Triebe das menschliche Verhalten steuern.
• Der psychische Apparat besteht aus Es (Triebe), Ich (Realitätsprinzip) und Über-Ich (Gewissen).
• Jede Entwicklungsphase konzentriert sich auf eine spezifische erogene Zone und hat charakteristische Herausforderungen.
• Die Theorie beeinflusste die Psychologie stark, steht aber auch wegen ihrer Geschlechterbias und Universalitätsansprüche in der Kritik.