Das Berufsbildungsgesetz - Dein Schutz in der Ausbildung
Das BBiG ist wie ein Regelwerk für deine Ausbildung und sorgt dafür, dass alles fair abläuft. Im Ausbildungsvertrag müssen zwölf wichtige Punkte stehen - von deinem Namen bis zur Vergütung.
Die wichtigsten Vertragsbestandteile sind deine Ausbildungsvergütung, die Probezeit meist1−4Monate und die genaue Beschreibung deines Ausbildungsberufs. Auch Überstunden, Urlaub und Kündigungsbedingungen müssen klar geregelt sein.
Pflichten und Rechte gehen in beide Richtungen: Du musst lernen und Anweisungen befolgen (Lernpflicht und Befolgungspflicht), dafür muss dein Betrieb dir alles beibringen und die Ausbildungsmittel kostenlos bereitstellen.
💡 Merke dir: Alle Werkzeuge, Materialien und sogar Fachliteratur für deine Ausbildung muss der Betrieb zahlen - nie du!
Die Fürsorgepflicht bedeutet, dass dein Ausbilder dafür sorgen muss, dass du charakterlich gefördert wirst und niemals körperlich oder sittlich gefährdet bist. Gleichzeitig hast du eine Berufsschulpflicht, und dein Betrieb muss dich dafür freistellen.