Der Weg zum Konsumenten
Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie viele Stationen dein Smartphone durchlaufen hat, bevor es in deinen Händen landete? Die Gliederung der Wirtschaft zeigt diese Stationen auf.
In der Wirtschaft gibt es eine klare Struktur, wie Güter von der Natur zu den Endverbrauchern gelangen. Zunächst erfolgt die Güterverarbeitung. Sie beginnt bei der Natur mit Urproduktionsbetrieben wie Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder Bergbau. Aus diesen Rohstoffen stellen Produktionsgüterbetriebe Zwischenprodukte her, die von Konsumgüterbetrieben zu fertigen Produkten weiterverarbeitet werden.
Für die Güterverteilung sorgen der Groß- und Einzelhandel. Der Großhandel kauft große Mengen ein und beliefert den Einzelhandel, der die Produkte in kleineren Mengen an die Endverbraucher verkauft. Ein Beispiel: Der Süßwarengroßhandel beliefert verschiedene Geschäfte, die dann direkt an dich verkaufen.
Dienstleistungsbetriebe wie Banken, Versicherungen, Transportgewerbe oder IT-Unternehmen unterstützen diesen Prozess auf allen Ebenen. Sie sorgen dafür, dass Geld fließt, Risiken abgesichert sind und Güter transportiert werden.
Am Ende dieser Kette stehen die Haushalte als Konsumenten. Sie sind das Ziel aller wirtschaftlichen Aktivitäten.
Wichtig zu verstehen: Jedes Produkt, das du kaufst, hat eine lange Reise hinter sich. Von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt sind viele verschiedene Betriebe beteiligt, die alle ihren Teil zur Wertschöpfung beitragen.