Allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings
Die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Trainings umfassen verschiedene Prinzipien, die erklären, wie der Körper auf Trainingsreize reagiert und sich anpasst. Zu den wichtigsten Konzepten gehören das Qualitätsgesetz, Homöostase und Superkompensation, das Reizschwellengesetz, der Verlauf der Leistungsentwicklung, die Anpassungsfestigkeit sowie die Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit.
Das Training wird als Anpassungsvorgang Adaptation verstanden, bei dem der Körper durch gezielte Belastungen funktionelle Anpassungen entwickelt. Dies basiert auf der grundlegenden Fähigkeit aller Lebewesen, sich an Umweltreize anzupassen.
Definition: Das Qualitätsgesetz PhysiologischesGesetz besagt, dass spezifische Reize spezifische Anpassungsreaktionen bewirken.
Beispiel: Ein Volleyballspieler, der seine Sprunghöhe verbessern möchte, absolviert Sprungserien mit reaktiven Sprüngen. Dies führt zu einer spezifischen Anpassung der für das Springen relevanten Muskulatur und Koordination.
Die Art des Reizes bestimmt die spezifische Anpassung, wobei selbst bei gleichen Erbanlagen die Anpassungen sehr unterschiedlich ausfallen können. Dies unterstreicht die Bedeutung eines gezielten und individuell angepassten Trainings für optimale Ergebnisse.