Ablauf der Translation
Der Translation Ablauf lässt sich in drei Hauptphasen unterteilen: Initiation, Elongation und Termination. Jede Phase spielt eine entscheidende Rolle bei der präzisen Übersetzung des genetischen Codes in funktionelle Proteine.
Die Initiationsphase markiert den Beginn der Translation:
Highlight: Die Initiation beginnt mit der Bindung einer mit Methionin beladenen Start-tRNA und der kleinen Ribosomenuntereinheit an das 5'-Ende der mRNA.
Dieser Komplex wandert in Richtung 3'-Ende der mRNA, bis er auf ein Startcodon AUG trifft. Anschließend kommt die große Ribosomenuntereinheit hinzu, um das vollständige Ribosom zu bilden.
Die Elongationsphase ist der Hauptteil der Translation, in der die Peptidkette schrittweise verlängert wird. Dieser Prozess lässt sich in drei Schritte unterteilen:
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Codonerkennung: Eine tRNA mit der nächsten Aminosäure bindet an die A-Stelle des Ribosoms, indem ihr Anticodon mit dem Codon der mRNA paart.
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Peptidbindung: Das Ribosom katalysiert die Bildung einer Peptidbindung zwischen der wachsenden Peptidkette und der neu angelieferten Aminosäure.
Vocabulary: Peptidbindung - Eine chemische Bindung, die zwei Aminosäuren in einer Proteinkette verbindet.
- Verschiebung: Das Ribosom bewegt sich um genau drei Nukleotide einCodon in 5' -> 3' Richtung auf der mRNA weiter.
Example: Bei der Verschiebung wird die entladene tRNA zur E-Stelle verschoben und löst sich ab, während die tRNA mit der wachsenden Peptidkette sich wieder an der P-Stelle befindet.
Die Terminationsphase beendet die Translation:
Definition: Die Termination wird eingeleitet, wenn das Ribosom eines der Stopcodons UAA,UAG,UGA erreicht.
Ein Freisetzungsfaktor bindet an die A-Stelle des Ribosoms, woraufhin sich die fertige Peptidkette ablöst und ihre endgültige Raumstruktur einnimmt. Schließlich zerfällt der Komplex aus mRNA und Ribosom.
Dieser detaillierte Translation Ablauf zeigt die Komplexität und Präzision der Proteinbiosynthese und verdeutlicht die zentrale Rolle dieses Prozesses in der Biologie.