Grundlagen der Orbitaltheorie
Vergiss alles, was du über Elektronenbahnen dachtest! Schrödingers Entdeckung von 1927 zeigte: Elektronen bewegen sich nicht auf festen Kreisbahnen, sondern in Wahrscheinlichkeitsräumen - den sogenannten Orbitalen.
Die Grundidee ist simpel: Du kannst nie genau sagen, wo ein Elektron ist, sondern nur, wo es sich wahrscheinlich aufhält. Diese wolkenartigen Bereiche haben je nach Energieniveau unterschiedliche Formen - von kugelrunden s-Orbitalen bis zu hantelförmigen p-Orbitalen.
Im Periodensystem erkennst du die verschiedenen Orbital-Bereiche: s-Elemente (links), p-Elemente (rechts), d-Elemente (Mitte) und f-Elemente (unten). Die Form der Orbitale ändert sich systematisch: 1s ist kugelrund, 2s größer, während 2px, 2py und 2pz hantelförmig in verschiedene Richtungen zeigen.
Merktipp: Orbitale sind wie "Elektron-Wohnbereiche" - du weißt, dass das Elektron dort wohnt, aber nicht in welchem Zimmer es gerade ist!