Salze erkennen und benennen
Die wichtigsten Anionen solltest du auswendig kennen: Chlorid (Cl⁻), Bromid (Br⁻), Fluorid (F⁻), Oxid (O²⁻), Sulfid (S²⁻) und die mehratomigen wie Sulfat (SO₄²⁻), Nitrat (NO₃⁻) oder Carbonat (CO₃²⁻).
Um Salze von Molekülen zu unterscheiden, berechnest du die Elektronegativitätsdifferenz (ΔEN). Bei ΔEN > 1,7 liegt eine Ionenbindung vor - du hast ein Salz! Bei kleineren Werten handelt es sich um polare oder unpolare Moleküle.
Die Namensendungen helfen auch: Stoffe mit -id, -at oder -it sind meist Salze. CaF₂ heißt Calciumfluorid, Na₂S ist Natriumsulfid - die Endung verrät dir schon die Anwesenheit von Ionen.
Faustregel: Verbindungen aus Metall + Nichtmetall = Salz. Nichtmetall + Nichtmetall = Molekül.
Mit diesen Grundlagen kannst du jede Salzaufgabe lösen - von der Ionenbildung bis zur Leitfähigkeit ist alles logisch aufgebaut!