Grundlagen des Utilitarismus
Stell dir vor, du könntest jede Entscheidung wie einen Taschenrechner für Moral verwenden - genau das versucht der Utilitarismus. Diese ethische Theorie misst den Wert einer Handlung nur an ihren Folgen, nicht an Absichten oder Regeln.
Die vier Hauptprinzipien bilden das Fundament: Das Konsequenzprinzip besagt, dass nur die Ergebnisse deiner Handlungen zählen. Das Utilitätsprinzip bewertet diese Ergebnisse nach ihrem Nutzen für das Gute.
Das Hedonismusprinzip definiert "das Gute" als menschliches Glück, Freude und die Vermeidung von Leid. Besonders wichtig ist das Sozialprinzip: Es geht nicht nur um dein eigenes Wohlbefinden, sondern um das "größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl".
Merksatz: Eine Handlung ist moralisch richtig, wenn ihre Folgen optimal für das Glück aller Betroffenen sind.
Das hedonistische Kalkül funktioniert wie eine Gleichung: Du berechnest Freude und Leid aller Beteiligten und wägst dabei Faktoren wie Intensität, Dauer und Gewissheit ab. Die Handlung mit der positivsten Bilanz ist die richtige Wahl.