Monotonie verstehen und bestimmen
Monotonie zeigt dir, in welche Richtung sich eine Funktion entwickelt. Eine Funktion kann streng monoton steigend (geht nach oben) oder monoton fallend (geht nach unten) sein.
Um Monotonie rechnerisch zu bestimmen, brauchst du drei einfache Schritte: Erst bildest du die Ableitung, dann findest du ihre Nullstellen (das sind die Extrempunkte), und schließlich testest du in jedem Intervall einen x-Wert.
Bei f(x) = x³ - x ergibt sich f'(x) = x² - 1. Die Nullstellen bei x = -1 und x = 1 teilen den Graphen in drei Bereiche. Durch Einsetzen von Testwerten siehst du: links und rechts steigt die Funktion (f'(x) > 0), in der Mitte fällt sie (f'(x) < 0).
Merktipp: Positive Ableitung = Funktion steigt, negative Ableitung = Funktion fällt!
Am Graphen erkennst du Monotonie noch einfacher: Markiere die Extrempunkte, zeichne Hilfslinien und lies ab, ob die Funktion zwischen den Punkten steigt oder fällt.