Theorie der kognitiven Dissonanz
Kognitive Dissonanz entsteht, wenn deine Gedanken, Gefühle oder Handlungen nicht zusammenpassen - das fühlt sich richtig unangenehm an! Zwei kognitive Elemente können konsonant (passen zusammen), dissonant (passen nicht zusammen) oder irrelevant (haben nichts miteinander zu tun) sein.
Die Grundaussage der Dissonanztheorie: Je stärker die Dissonanz, desto größer dein Drang, sie loszuwerden. Das machst du durch Verdrängung, Änderung deiner Gedanken oder deines Verhaltens, oder als letzte Möglichkeit durch Einstellungsänderung.
Um Einstellungen gezielt zu ändern, musst du zuerst die bestehende Einstellung analysieren, dann bewusst Dissonanz erzeugen (durch neue Informationen oder Eigenaktivität) und schließlich verhindern, dass die Person die Dissonanz einfach verdrängt.
Alltagsbeispiel: Du findest Rauchen schlecht, rauchst aber trotzdem - diese Dissonanz löst du entweder durch Aufhören oder durch neue Rechtfertigungen ("Stress abbauen").